Welt-Aids-Tag am 01.12.2023: #positivarbeiten

Aktuelles

Im Jahr 1988 wurde der Welt-Aids-Tag ins Leben gerufen, findet jährlich am 1. Dezember statt und will die Rechte HIV-positiver Menschen bekräftigen. Hierzu zählt vor allem der diskriminierungsfreie Umgang von HIV-positiven Menschen im Arbeitsleben. Diskriminierung macht HIV-positiven Menschen das Leben oft immer noch unnötig schwer. Meist sind Vorurteile und Unwissenheit der Grund. Manche Leute fürchten nach wie vor eine Übertragung des Virus im Alltag und gehen deshalb auf Abstand, obwohl es dafür keinen Grund gibt.

Um Ausgrenzung am Arbeitsplatz entgegenzutreten und Arbeitgeber dabei zu bestärken, respektvoll und diskriminierungsfrei HIV-positiven Mitarbeitern zu begegnen, hat die Deutsche Aidshilfe bereits im Jahre 2019 die Initiative #positivarbeiten ins Leben gerufen. Mit der Initiative soll von Arbeitgeberseite signalisiert werden, dass Menschen mit HIV heute genauso leben und arbeiten können wie alle anderen Menschen. Sie sind genauso belastbar und leistungsfähig und nicht häufiger krank als jeder andere Mitarbeiter. Eine HIV-Übertragung ist im Arbeitsalltag ausgeschlossen. Es müssen daher keine besonderen Vorkehrungen im Betrieb getroffen werden, um HIV-positive Menschen zu beschäftigen. Dies gilt für den medizinischen Bereich genauso wie für das Handwerk, den Einzelhandel, die Gastronomie und alle anderen Branchen. Auf Bundesebene haben daher bereits neben vielen anderen Unternehmen SAP, Allianz, Deutsche Bank, ADAC und zahlreichen Wohlfahrtsverbänden auch die meisten Bundesministerien die Deklaration gezeichnet.

Um dieses Anliegen auch in unserer Region und im Freistaat Sachsen bekannter zu machen und ein Zeichen zu setzen, ist die Aidshilfe Dresden e. V. anlässlich ihres 30. + 3. Geburtstages – die Feier zum 30. Geburtstag im Jahr 2020 musste coronabedingt verschoben werden – an unsere Kanzlei mit dem Wunsch herangetreten, die Deklaration #positivarbeiten zusammen mit zahlreichen weiteren Unternehmen, Behörden und Einrichtungen zu zeichnen.

Da wir als überregional tätige Fachanwaltskanzlei für Respekt und gegen Diskriminierung einstehen, sind wir dem Wunsch der Aidshilfe Dresden e. V. gerne nachgekommen und haben anlässlich des Geburtstagsfestaktes am 24.10.2023 in Dresden zusammen mit Unternehmen und Institutionen wie dem Freistaat Sachsen, der TU Dresden, der DVB AG und weiteren die Deklaration #positivarbeiten gezeichnet. Damit wollen wir mit gutem Beispiel vorangehen, aktiv ein respektvolles Miteinander im Arbeitsalltag fördern und der Diskriminierung von HIV-positiven Menschen entgegentreten.

Wollen auch Sie als Arbeitgeber das Anliegen der Aidshilfe unterstützen? Auf der Homepage der Deutschen Aidshilfe finden Sie die wichtigsten Fakten zum Thema „HIV und Arbeit“ und den Text der Deklaration #positivarbeiten.

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