Aktuelles

Mit Urteil vom 10.10.2005 hat der Bundesgerichtshof (Az. IV ZR 162/03, 177/03 und 245/03) entschieden, dass bei vorzeitiger Kündigung einer Lebensversicherung die sogenannten Abschlusskosten nicht wie bisher mit den gezahlten Beiträgen verrechnet werden dürfen. Die Versicherungsnehmer, die ihren Vertrag vor Ende der Laufzeit gekündigt haben, können auf der Grundlage der BGH-Entscheidung erhebliche ...

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Die Ablehnung des Versicherungsschutzes durch den Versicherer ist oftmals mit dem Hinweis auf die Klagefrist gemäß § 12 Abs. 3 VVG verbunden. Der Versicherungsnehmer ist daher gezwungen, innerhalb einer relativ kurzen Frist von nur sechs Monaten seine vermeintlichen Ansprüche gerichtlich geltend zu machen. Tut er dies nicht, verliert er den Versicherungsschutz unabhängig von der Frage, ob der ...

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Unabhängig von der Versicherungsart muss der Eintritt eines Versicherungsfalls möglichst unverzüglich der Versicherung telefonisch oder besser noch schriftlich angezeigt werden.

Der Versicherer wird nach der erfolgten Schadensmeldung zunächst eine Schadensakte anlegen und in der Regel beim Versicherungsnehmer bzw. der versicherten Person weitere Informationen zum Versicherungsfall einholen. ...

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Neben den unbedingt erforderlichen Versicherungen wurden von den Versicherungsgesellschaften auch Versicherungsprodukte entwickelt, die unnötig sind und auf die ohne Weiteres verzichtet werden kann.

Eine Glasversicherung braucht beispielsweise im Grunde keiner, weil der Bruch einer Scheibe eine Familie nicht in den finanziellen Ruin stürzen kann. Außerdem sind die Beiträge im Verhältnis zur ...

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Der individuelle Versicherungsbedarf kann nicht pauschal beantwortet werden. Über welche Versicherungen ein Haushalt unbedingt verfügen sollte, richtet sich in erster Linie nach der jeweiligen Lebenssituation. So spielt es eine Rolle, ob man als Single oder Paar zusammenlebt. Weiter ist zu beachten, ob Kinder im Haushalt wohnen. Auch spielt es eine Rolle, wie sich im Laufe des Lebens der ...

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Für alle Versicherungszweige gilt, dass im Schadensfall der Versicherung Angaben zum Schadenshergang und zum Umfang des Schadens gemacht werden müssen. Insbesondere im Bereich der Kfz-Kaskoversicherung treten dabei Schwierigkeiten auf, wenn die Laufleistung oder andere wertbildenden Faktoren eines beispielsweise entwendeten Kraftfahrzeuges nicht richtig mitgeteilt werden. Oftmals kann sich der ...

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In letzter Zeit versuchen Gebrauchtwagenhändler verstärkt, sich durch eine geschickte Vertragsgestaltung vor Gewährleistungsansprüchen des Käufers zu schützen. Hintergrund ist die bereits zum 01.01.2002 in Kraft getretene Schuldrechtsreform, mit der die Haftung des gewerblichen Verkäufers für Mängel an der Kaufsache erheblich verschärft wurde. Im Rahmen der Gewährleistung haftet der Verkäufer ...

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Es liegt ein Reisemangel vor, wenn der Reisende für die Beförderung mit einer bestimmten Fluggesellschaft extra einen Aufpreis gezahlt hat und schließlich doch mit einer anderen Gesellschaft fliegen muss (Urteil des AG Hersbruck vom 04.01.2002, Az. 3 C 1634/98).

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Verspätet sich der Abflug für eine Gruppe von Pauschalreisenden in die Türkei um fünf Stunden und 50 Minuten, so stellt dies bei einem Reisepreis von 330,00 EUR keinen Mangel dar. Im Hinblick auf den äußerst günstigen Reisepreis ist die Verzögerung unerheblich. (AG Düsseldorf, Urteil vom 16.06.2002, Az.: 46 C 548/97).

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Die Zuweisung einer Unterkunft in einer nicht fertig gestellten Hotelanlage berechtigt zu einer Minderung von 75% des Reisepreises sowie zu Schadenersatz wegen nutzlos aufgewendeter Urlaubszeit (AG Hannover, Az.: 531 C 3416/00).

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